Bei uns finden Sie ein vielseitiges Programm für die ganze Familie!
Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren bieten wir folgende Aktivitäten an:
Detaillierte Informationen zu den Riegen, unseren Anlässen und unseren Trainingsplänen finden Sie auf dieser Homepage auf der entsprechenden Seite.
Ein Schnuppertraining ist auf Anfrage bei der entsprechenden Abteilungen jederzeit möglich.
Die Anfänge des ETV Ruswil liegen ziemlich im Dunkeln. Einzige Urkunde aus dem Gründungsjahr 1883 sind die Statuten, die in gedruckter Form erhalten sind. Aus dieser Urkunde lässt sich auch der erste Präsident und damit auch der wahrscheinliche Gründer des ersten Ruswiler Turnvereins eruieren: Fridolin Fleischlin. Der ETV Ruswil war somit der siebte Turnverein im Kanton Luzern. Den Zweck des jungen Vereins legte § 1 der Statuten fest: „Allseitige körperliche Ausbildung, Verbreitung der Turnkunst, Weckung edler vaterländischer Gesinnung und Förderung eines eigenen gesellschaftlichen Lebens.“
1895 beschloss man, dem Zentralschweizerischen Turnverband bei zu treten. Der erste nach den Protokollen belegbare Sektonswettkampf des ETV Ruswil geht auf das Jahr 1896 zurück. Mit acht Turnern zog Oberturner Anton Bühler ans Zentralschweizerische Turnfest nach Willisau. Weiter wurden kantonale, zentralschweizerische und eidgenössische Turnfeste mit Erfolg besucht.
Der ETV Ruswil bewährte sich nicht nur als Sektion. Immer wieder brachte der Verein Spitzenkönner im Nationalturnen, Schwingen, Ringen und Geräteturnen hervor. Erfolgreichster aller ruswiler Turner war Willy Angst, der in den 30er Jahren in der Sektion turnte. Höhepunkte seiner Karriere waren je zwei Teilnahmen an Olympischen Spielen und Europameisterschaften. Viele weitere sehr gute Athleten folgten ihm: Anton Blum, Robert Portmann, Max Niederberger, Walter Haupt, Ruedi Muri, Ruedi Schuler, Pius Meyerhans, Mauro Vogel, Christoph Hofstetter und viele mehr. Auch in jüngster Zeit, profilieren sich junge Turnerinnen und Turner wie Petra Renggli, Ivo Schmidli und Micha Kunz.
1914 kam es zum ersten und 1939 zum zweiten Weltkrieg. Viele Turner mussten dem Ruf ihrer Heimat folgen. Grosse Lücken entstanden in der Turnerschar. Die beiden Weltkriege zwangen das Vereinsleben zu einem Unterbruch im Turnbetrieb. Doch mit grossem Engagement wurde um die Bestehung des Vereins gekämpft.
Bei den Durchführungen einiger Grossanlässe wie 1978 den Dreiländerkampf Schweiz- USA- Südafrika, den Länderkampf Schweiz- Norwegen war der Verein stark.
Seit 1910 durfte der Verein vielen Turnerinnen und Turnern an kantonalen Ringertagen, Schwingfesten, Turnfesten, Jungturnertagen oder Delegiertenversammlungen Gastgeber sein.
Auch „kleinere Anlässe“ wurden in Angriff genommen. Mit den Hockeyturnieren, Schnellster Rusmeler, Rottal- Cup, Sportlerball, Turnerball, Turnerlotto, Turnshow, Fasnachtsstand…etc. organisierte der Verein Anlässe die bis heute noch durchgeführt werden.
Verschiedene Meilensteine prägten und veränderten den ETV Ruswil. Aus dem Stammverein Aktivriege entstand 1918 die Jugendriege. 1922 folgte die Gründung der Männerriege und 1947 die Damen-, Frauenriege. 2001 machte sich die Unihockeyriege selbständig. Trotz Eigenständigkeit der Riegen wird die Zusammenarbeit gross geschrieben. 1996 passte sich der ruswiler Turnverein dem schweizerischen Turnverband an und wechselte den Namen ETV in STV.
Damit ein Verein über 125 Jahre durchhält, widrigen Umständen trotzt und Tiefen überwindet, braucht es gute Steuermänner und – Frauen an Board. Dass ein guter Zusammenhalt innerhalb des Vereins nicht allein durch den Turnbetrieb gestärkt werden kann, erkannte man im ETV Ruswil früh. Durch vereinsinterne Anlässe wurde zur Festigung der Kameradschaft grossen Wert gelegt.
Über all die Jahre haben sich viele innovative Turnerinnen und Turner in der Leitung des Vereins engagiert.
Auch in jüngster Zeit wird auf der Tradition der „körperlichen Ertüchtigung“, genannt Sport und Kameradschaft aufgebaut. Mit seinen rund 600 Mitgliedern pulsiert der STV Ruswil.
1883 – 1893 | Fridolin Fleischlin |
1893 | Eduard Marfurt |
1894 | Gotthard Banz |
1895 | Anton Schmidli |
1896 | Anton Bühler |
1897 | Fritz Felber |
1897 – 1899 | Engelbert Banz |
1907 | Josef Leupi |
1908 | Josef Weber |
1909 – 1910 | Niklaus Steiner |
1911 – 1914 | Josef Rüedi |
1914 – 1916 | Adolf Meyer |
1916 – 1918 | Fritz Haupt |
1919 – 1920 | Adolf Meyer |
1920 – 1922 | Josef Mattich |
1923 – 1925 | Arnold Meyer |
1926 – 1931 | Mathias Riedweg |
1932 – 1934 | Julius Wandeler |
1935 – 1936 | Anton Weber |
1937 – 1938 | Hans Wangler |
1939 – 1943 | Fritz Ackermann |
1944 | Hans Estermann |
1944 – 1946 | Thury Vorburger |
1946 – 1948 | Franz Wandeler |
1949 – 1950 | Josef Stirnimann |
1951 | Thury Vorburger |
1952 – 1953 | Hans Riedweg |
1954 – 1956 | Walter Mattich |
1957 | Josef Stirnimann |
1958 – 1964 | Pierre Häller |
1965 – 1966 | Alois Graf |
1967 – 1969 | Josef Fischer |
1970 – 1975 | Alois Heller |
1975 – 1996 | Franz Wandeler jun. |
1997 – 2002 | Sepp Bürkli |
2003 | vakant |
2004 – 2009 | Irma Portmann |
2010 – 2015 | Silvia Kappeler-Odermatt |
2016 – 2023 2024 - |
Rahel Bachmann Mara Röthlin |